Soziale Phobie

Entstehung, Symptome und Therapie

Soziale Phobie, auch als soziale Angststörung bekannt, ist eine häufige psychische Erkrankung, die das Leben der Betroffenen stark beeinflussen kann. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der Entstehung, den Symptomen und den Therapiemöglichkeiten bei sozialer Phobie befassen.

Entstehung der sozialen Phobie

Die genaue Ursache für die Entwicklung einer sozialen Phobie ist nicht eindeutig geklärt. Es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen können, darunter genetische Veranlagung, negative Erfahrungen in der Kindheit, übermäßige Selbstkritik, soziale Ängste und ein Mangel an sozialen Fertigkeiten. Menschen mit einer sozialen Phobie haben oft Angst davor, von anderen negativ bewertet oder kritisiert zu werden.

Symptome der sozialen Phobie

Die Symptome einer sozialen Phobie können vielfältig sein und sich auf körperlicher, emotionaler und kognitiver Ebene zeigen. Zu den häufigsten Symptomen gehören übermäßiges Schwitzen, Zittern, beschleunigter Herzschlag, Übelkeit, Erröten, Angst vor peinlichen Situationen, negative Gedanken über sich selbst und Vermeidungsverhalten in sozialen Situationen.

Therapiemöglichkeiten bei sozialer Phobie

Glücklicherweise gibt es effektive Therapiemöglichkeiten, um Menschen mit sozialer Phobie zu helfen. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine der am häufigsten angewendeten Therapieformen. Dabei lernen die Betroffenen, ihre negativen Gedanken und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Hypnose Therapie kann bei Angststörungen auf verschiedene Weise wirken:

  1. Entspannung: Hypnose fördert tiefe Entspannung und reduziert Stress. Viele Menschen mit Angststörungen erfahren eine ständige Anspannung und Hypnose kann helfen, den Körper und Geist zu beruhigen.

  2. Neubewertung: Durch Hypnose kann eine Person dazu gebracht werden, angstauslösende Situationen in einem neuen, weniger bedrohlichem Licht zu sehen. Das ermöglicht eine Neubewertung der Situationen, die Angst auslösen, und kann zu einer Verringerung der Angstsymptome führen.

  3. Suggestion: Während der Hypnose ist eine Person offener für Vorschläge. Der Therapeut kann diesen Zustand nutzen, um positive und beruhigende Botschaften zu vermitteln, die das Angstgefühl verringern können.

  4. Verhaltensänderung: Hypnose kann dabei helfen, unbewusste Muster, die zur Aufrechterhaltung der Angst beitragen, zu erkennen und zu ändern. Dies kann zu langfristigen Veränderungen im Umgang mit Angst führen.

  5. Konfrontation: In einem hypnotischen Zustand kann eine Person sich sicher fühlen, um sich imaginär angstauslösenden Situationen zu stellen, ohne tatsächlich Angst zu empfinden. Dies kann eine Form der Expositionstherapie sein, die hilft, die Angst vor bestimmten Situationen zu überwinden.

    Selbstwirksamkeit: Hypnose kann das Gefühl der Kontrolle über die eigenen Gefühle und Reaktionen stärken. Dies kann zu einem erhöhten Selbstvertrauen im Umgang mit Angst führen.

Es ist wichtig, Hypnose als Teil eines umfassenden Behandlungsplan zu betrachten, der möglicherweise auch andere therapeutische Ansätze umfasst. Die Hypnose kann von Person zu Person variieren, und nicht jeder ist gleichermassen empfänglich für diese Form der Therapie.

Fazit

Soziale Phobie ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen kann. Es ist wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn man unter sozialen Ängsten leidet. Mit der richtigen Therapie und Unterstützung können Betroffene lernen, mit ihrer sozialen Phobie umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.

Wenn Sie selbst unter sozialer Phobie leiden, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen. Es ist nie zu spät, um Hilfe zu suchen und Veränderungen anzustreben.

Bleib gesund und achtsam!

Psychologische Beraterin-Therapeutin und Hypnose Therapeutin

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